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#11
10.08.2005, 17:46
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Also hier die ganze Story, sorry ist etws lang:
Im Ricardo wurde ein roter GTV 6 versteigert und zu diesem Auto konnte man ev. noch einen Satz Borbet Typ A haben. Ich kontaktierte den Käufer via Ricardo und fragte ihn, ob er die Felgen auch separat verkaufen würde, falls diese nicht mit dem GTV weggehen. Er sagte mir dann, ich solle mich nach der Auktion bei Ihm melden. Gesagt getan, ich kontaktierte den Verkäufer einige Tage nach der Auktion und fragte ob er die Felgen noch habe. Natürlich fragte ich nach seiner Preisvorstellung und dem Zustand. Er sagte mir, er wisse nicht was die Felgen Wert sind, ich solle ihm einen Vorschlag machen sonst würde es eine Ricardo Auktion geben. Ich sagte Ihm Fr. 300 – 400.- da ich selber auch keine Ahnung habe was so ein Satz Felgen noch Wert ist und fragte nochmals nach dem Zustand und ob er ev. Fotos habe. Er schickte mir dann auch ein Foto zu und sagte mir er habe nicht alle angeschaut, gehe aber davon aus das sie mehr oder weniger i.O. sind. Er machte mir den Vorschlag die Felgen anschauen zu kommen und wenn ich einverstanden bin, könne ich Sie für Fr. 500.- mitnehmen. Hatte dann geschäftlich noch sehr viel zu tun und konnte somit die Felgen nicht anschauen gehen, somit schrieb ich Ihm ein Mail dass er die Felgen in den Ricardo stellen könne. Das machte er dann auch und stellte Sie für Fr. 250.- rein. Ich ersteigerte die Felgen dann für Fr. 350.- Die Bedingungen für die Zahlung lauteten, Zahlung innert 2 Tagen und Abholung innert 10 Tagen!! Also nahm ich noch am gleichen Tag Kontakt auf mit diesem Herrn, wobei ich sagen muss, dass es zu diesem Zeitpunkt ein gewisser Herr X war. Eigentlich wollte ich dann die Felgen am Dienstag Abend holen und gleich zahlen, wie man das üblicherweise macht. Da er aber erst ab acht Uhr am Abend zu Hause war, mussten wir den Termin verschieben, da ich ca. 1 ¼ Stunden Weg habe und am Morgen wieder sehr früh aufstehen musste. Also machte er mir den Vorschlag, er deponiere die Felgen sonst bei einem Bekannten von Ihm, dass ich Sie dann bei dem holen könne. Leider war auch das nichts, mit der Begründung, sein Bekannter habe keinen Bock Verkäufer zu spielen. Er drückte auch darauf, dass ich das Geld überweisen solle und er deponiere dann die Felgen draussen, dass ich sie nur holen könne. Da ich mir nicht sicher war ob da nicht etwas faul ist, war ich eher skeptisch und das ganze gefiel mir natürlich nicht unbedingt, somal ich das Geld nicht Herrn X überweisen sollte sondern jemandem anders. Als ich das Geld dann überwiesen habe, konnte ich die Felgen dann am 05. Mai 2005 bei ihm vor der Garage abholen, er sei aber nicht da sagte er mir. Er versicherte mir nochmals die Felgen seien i.O. ich brauche keine Angst zu haben. Als ich dann am Donnerstag 05. Mai dort eintraf, stellte ich und mein Vater fest, dass die Felgen nicht in dem Zustand waren, wie er das versprochen hatte. Sie wiesen etliche Bordsteinkratzer und Beschädigungen im Felgenbett auf!! Ich versuchte natürlich den Verkäufer zu kontaktieren, also anzurufen aber es nahm niemand das Natel ab. Das erstaunte mich ehrlich gesagt nicht gerade, zumal auch die Deckel, Muttern und das Beiblatt fehlte obwohl er sagte er mache alles zusammen bereit. Die Pneu waren nicht Gegenstand der Auktion, wurden aber als gut bezeichnet, in Wirklichkeit waren sie einseitig so abgefahren das man das Profil von Hand nach oben ziehen konnte!! Also überhaupt nicht mehr Verkehrstauglich. Wir entschlossen uns dann die Felgen dort zu lassen und vom Verkaufsvertrag zurückzutreten. Als ich dann zu Hause ankam, hatte ich ihn immer noch nicht erreichen können und schrieb im dann ein E-Mail, er habe Zeit sich bis am nächsten Tag bei mir zu melden, sonst werde ich mit Ricardo gegen ihn vorgehen. Ich bekam dann tatsächlich am nächsten Morgen eine E-Mail von ihm und er fragte mich was los sei, ich solle nicht so tun und er habe gesehen, dass ich anrufen wollte. Ich sagte ihm, die Felgen seien nicht in dem Zustand wie er sie angeboten habe und ich würde vom Kaufvertrag zurücktreten! Das wollte er nicht akzeptieren und somit setzte ich mich mit Ricardo in Verbindung, die mir auch sagten aus welchem Grund ich das tun könne. Er wollte von all dem nichts wissen. Ich bekam dann einen Eingeschriebenen Brief von ihm, er gebe mir Zeit die Felgen bis am 14.06.2005 bei ihm abzuholen, sie stünden immer noch draussen und ich sei selber schuld wenn sie wegkämen. Des weiteren schrieb er, er werde die Felgen auf meine Kosten entsorgen lassen wenn ich sie nicht hole und werde mich betreiben sofern ich nicht zahlen werde! Wenn ich ihn betreiben wolle, mache er Rechtsvorschlag. Ab dann hatte ich nicht mehr Kontakt mit Herrn X sondern mit einem gewissen Herr Y. Als ich dann am 13.06.2005 sowieso in der Gegend war, entschloss ich mich dort vorbei zuschauen und musste feststellen dass die Felgen verschwunden waren. Ich versuchte ihn noch mehrmals zu kontaktieren und sein einziger Kommentar war dass er auf seinen Brief verweise. Jetzt musste ich mich mühsam auf die Suche nach dem Wohnort machen und das alles schriftlich. So stellte ich fest, dass er gar nie in Arth Goldau gewohnt hat sondern in Küssnacht und in Arth Goldau nur seine Firma hatte. Von dort zog er schon vor 5 Jahren nach Winterthur. Die Firma die er immer angab, existierte auch schon einige Monate nicht mehr, wie ich dann herausbekommen habe. Als ich dann seine Adresse hatte, sah ich dass er nicht alleine wohnt. Ich rief also dort an und verlangte ihn, der Mann sagte das sei sein Cousin. Er sagte mir er sei nicht Zuhause ob er etwas ausrichten könne. Ich sagte ihm dann ich werde später nochmals anrufen. In der Zwischenzeit hatte er mit seinem Cousin gesprochen, dass ich angerufen hatte und der Cousin sagte mir dann am Telefon ich solle das mit ihm selber klären, da er mit dem ganzen nichts zu tun haben wolle, was ich sicherlich verstehe. Als er dann nicht mehr auf meine E-Mails reagierte, blieb mir schlussendlich nur noch die Klage vor dem Friedensrichter in Winterthur, bei dem ich am letzten Donnerstag abgeblitzt bin. Ich sass dort und erzählte nochmals fast 2 Stunden!! die ganze Story, obwohl ich alle E-Mail dazugelegt habe, sowie auch die Kopie des Briefes etc. Die Friedensrichterin begründete das ganze damit, dass der Verkaufsvertrag nach dem Abschluss der Auktion zustande gekommen ist und ich somit von da an für die Felgen verantwortlich sei!! Hätte ich die Felgen mitgenommen, dann wären die Beweise noch vorhanden gewesen. Somit hätte man dann ein Gutachten erstellen lassen können. Herr Y beteuerte dass er nicht wisse wo die Felgen seien, er habe Sie nach draussen gestellt und somit sei die Sache für ihn erledigt gewesen. Des weiteren muss ich sagen, dass die Richterin mehrmals das selbe fragte, weil Sie nicht wirklich Begriff um was es ging. Somit habe ich jetzt die Felgen verloren, die Fr. 350.- und auch die Gerichtskosten!! Ich habe letzte Woche noch mit dem Hauswart dieser Liegenschaft gesprochen und fragte ihn, ob er ev. wisse wo die Felgen hingekommen seien. Er sagte mir, dass er sich an die Felgen erinnern möge aber auch nichts genaueres wisse. Habe dann auch noch in den Autoverwertungen angerufen, ob sie ev. solche Felgen haben oder jemand solche zur Entsorgung brachte, aber auch da kein Ergebnis. Das ist also das traurige Beispiel wenn man sich auf jemanden verlässt und es dann doch anders kommt. Ich werde einen solchen Fehler ganz bestimmt nicht mehr machen!! Das ganze ist noch nicht ganz beendet, da die Friedensrichterin noch Ferien hat, muss ich noch bis Ende August warten bis ich Sie nochmals kontaktieren kann. gruss Christoph
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Hubraum ist durch nichts zu ersetzen!!!! 
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#12
11.08.2005, 10:51
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1 1/4 h autofahren und halt etwas später nach Hause kommen wären in jedem Fall billiger gewesen! So eine Erfahrung hab ich auch schonmal mit einem PC gemacht. Geld bezahlt, Ware nie gekriegt,Betreibung, Pfandausfallschein etc. .mühsam.
Das passiert Dir aber sicherlich kein zweites mal und man wird dadurch sensibler. Schon nur die Kondition: 2Tage bezahlen,10Tage abholen kommt irgendwie dubios rüber.
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#14
11.08.2005, 13:15
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aus solchen Fehlern lernt man, wahrscheinlich muss jeder selber mal die Erfahrung machen.
In deinem Fall würde ich mir aber überlegen, ob Du noch mehr Zeit und Geld für diese Sache aufwenden willst oder das ganze nicht versuchst zu vergessen. Mit legalen Mitteln wirst Du eh kaum zu Deinem Ziel kommen.
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